Schärfer als erwartet fällt die Stellungnahme des Zeitungsverbandes VÖZ zum neuen ORF-Gesetz aus. Nur geplante Beschränkungen für die Werbung von Printmedien im ORF-TV und über Werbevermarktung des ORF wurden ausgeklammert. "Der öffentlich-rechtliche Auftrag kann adäquat nur dann erfüllt werden, wenn die Gebühren vorwiegende Finanzierungsquelle sind." Optimierung von Werbeumsätzen "darf nicht Unternehmenszweck sein".

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"Zurückpfeifen" soll Schüssel den Justizminister Böhmdorfer in Sachen Journalisten-Strafen. Für Aufregung sorgte sein Sager: "Aufdeckungsjournalisten" würden in Österreich nicht benötigt, um Skandale aufzudecken. Die Journalisten-Gewerkschaft dazu: "Hinter der Aktion steckt ein politischer Wille, und der lautet: Die Medien sollen die Skandale, in die die FPÖ verwickelt ist, nicht mehr aufdecken. Wir werden uns jedenfalls nicht einschüchtern lassen.

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Peter Pilz wurde zur Sendung "Betrifft" ein- und gleich wieder ausgeladen. Der ORF habe ihm mitgeteilt, der Justizminister machte zur Bedingung für seine Teilnahme an "Betrifft", dass er dort nicht auf Pilz treffe. Pilz dazu: "Jener Minister, der Journalisten mit Haftstrafen droht und versucht, die Pressefreiheit einzuschränken, darf sich im öffentlich-rechtlichen Fernsehen seine Diskussionspartner aussuchen und die Opposition damit von der Debatte ausschließen."

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Die Kärntner SP will gerichtlich gegen die Plakatserie aus Jörg Haiders umstrittener Eigen-Werbekampagne "Kärnten blüht auf" vorgehen. In allen Gemeinden, in denen solche Großformatplakate aufgestellt wurden, soll nun Anzeige wegen Verletzung des Mediengesetzes erstattet werden. Da das Impressum fehle, komme "auf die FPÖ oder auf Haider persönlich eine saftige Geldstrafe zu".

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Für Unmut unter den Kameraleuten von "Taxi Orange" sorgen die Verträge mit der Produktionsfirma Interspot. Die Verträge fordern zum einen selbstständige Tätigkeit - mit Konkurrenzklausel - ab. Und liegen deutlich unter den Tagsätzen des Kollektivvertrags für klassische Kameraleute. "Solange Firmen derartige Wucherverträge vergeben, sollte die Stadt Wien und der ORF keine Aufträge mehr an diese Firmen vergeben", fordert der Mediensprecher der Grünen, Stefan Schennach.

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Am Freitag wurde wiedermal der Wochensieger gewählt. Alex gewinnt das Voting und entscheidet sich für ...

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Jürgen. "Wir sind immer mehr auseinandergekommen", sagt Alex. Jürgen wiederum wurde "der Platz schon zu eng". Dann passt ja alles, oder?

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Die Zuschauerrekorde der ersten französischen "Big Brother"-Version mit dem Titel "Loft Story" haben in Frankreich einen Medienkrieg eingeleitet. Der größte private Fernsehsender TF1 warf dem "Loft Story"-Sender M6 den Einstieg in das "Müll-Fernsehen" vor.

Foto: www.loftstory.fr

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80 Gegner der TV-Reality-Show "Loft Story" haben am Wochenende versucht, die Insassen des unter Kamerabeobachtung stehenden Hauses zu "befreien". Sie wurden von Sicherheitskräften unter Einsatz von Tränengas zurückgedrängt. Vor der Zentrale des für die Sendung verantwortlichen Privatsenders M6 luden Demonstranten Müll ab.

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Nach drei "Big Brother"-Staffeln bleibt der Container erst einmal geschlossen. Zum Abschluss der vorläufig letzten Runde der Real-Life-Show kassierte die 26 Jahre alte Karina aus Gera als Siegerin ein Preisgeld von 300.000 Mark (153.388 Euro/2,11 Mill. S). Gerade einmal 1,75 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren schalteten in Deutschland am Samstag Abend auf RTL.

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Von einem tibetanischen Jungen mit einem mysteriösen Geschenk handelt der Kurzfilm des Star-Regisseurs Ang Lee (Oscar für "Tigers and Dragons"). In einer Nebenrolle: ein schnittiges Auto - ein "540i 6-speed" aus dem Hause BMW. In der Hauptrolle des Werbefilms: Clive Owen. Der britische Schauspieler spielt den Fahrer.

Foto: www.bmwfilms.com

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Zum dritten Mal wird im Rahmen des International Advertising Festival, das von 18. bis 23. Juni 2001 in Cannes stattfindet, der "Media Man of the Year" geehrt. Die Wahl fiel in diesem Jahr auf Gerald M. Levin, CEO AOL Time Warner. Wenn uns nicht alles täuscht, tragen den Titel auch schon Rupert Murdoch und Silvio Berlusconi.

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Aus zwölf Anwärtern wählte eine Prominentenjury den 26-jährigen gebürtigen Rumänen Vladimir Nica zum österreichischen Coca-Cola-Light-Mann 2001. Nica erhielt dafür einen Werbevertrag über 100.000 Schilling. Der 26-jährige Sieger, der beim Eingangsstatement meinte, "Pass auf deinen Körper auf, denn du hast nur den einen", war über den Gewinn überrascht. "Eigentlich bin ich ja Ausländer. Das ist das erste Mal, dass ich an dieses Land glaube", erklärte Nica.

Foto: www.cocalight.at

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Äußerungen der Regensburger Fürstin Gloria von Thurn und Taxis über den angeblichen Zusammenhang zwischen dem Sexualleben von Afrikanern und der Aids-Seuche haben einen Sturm der Empörung ausgelöst. Die 41-jährige Adelige hatte in der ARD-Talkshow "Friedman" Schwarzen unterstellt, dass sie besonders viel "schnackseln". Deswegen gebe es in Afrika so viele an HIV Erkrankte.

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Adidas erzählt in neuen Spots, realisiert von Leagas Delaney (London), die Geschichte des „größten Fußball-Fan aller Zeiten“ Sunny. Der 1978 geborene Südafrikaner ist vom Fußball besessen. Jetzt kennt er die Größen der verschiedenen Fußballnationen wie David Beckham (Manchester United), Alessandro del Piero (Juventus Turin). Denn Sunny hat sein Südafrika und sein Team, die Mofolo Colts, verlassen um bei jedem angesagten Spiel dabei zu sein.

Foto: www.adidas.com

TBWA/TELL gewinnt den Bic Austria Etat und konzipiert den TV-Spot. "Metro", so der Titel des Spots, soll bis Mitte Juni die Vorteile des "DualStrip"-Rasierens näher bringen. Geworben wird 15 beziehungsweise 30 Sekunden via ORF, RTL Österreich und Pro 7.

Foto: TBWA/TELL

Der Pay-TV-Sender Premiere World wird mit 1. Juli sein Programm straffen, zugleich aber die Preisstruktur unverändert lassen. Wie der Münchner Sender mitteilte, konzentriert er sein Angebot in drei - "Premiere Movie", "Premiere Family" und "Premiere Sport" - statt bisher "vier Programmwelten". Ziel sei eine größere Übersichtlichkeit. Bei der Preisstruktur soll es nach Angaben des Senders außerdem mehr "Transparenz" geben.

Foto: www.premiereworld.de

Der Gründer und Herausgeber des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel", Rudolf Augstein, hat erstmals Stellung zu den Vorwürfen genommen, das Blatt habe nach dem Krieg ehemalige Nazis beschäftigt. "Ja, es hat beim 'Spiegel' in den Anfangsjahren auch einige ehemalige Nazis gegeben", zitiert die "Welt am Sonntag" den 77-Jährigen. Die Vorwürfe träfen aber den "Spiegel" ebenso wenig wie ihn selbst.

Foto: www.spiegel.de

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Der milliardenschwere australische Medienzar Kerry Packer ließ Popsängerin Kylie Minogue ohne ihr Wissen für Parfum werben. Die Sängerin will nun den reichsten Mann Australiens wegen der Verwendung von Minogue-Fotos für eine großformatige Parfum-Anzeige verklagen.

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CDU-Chefin Angela Merkel wird wegen ihres Haarschnitts in einer Werbekampagne von Jung v. Matt verspottet. Der Autovermieter Sixt AG verpasste ihr in einer Zeitungsanzeige, die am Montag unter anderem in der "Süddeutschen Zeitung" erschien und für Cabrio-Tarife warb, eine wuschelige Sturmfrisur. Die CDU wollte den Vorgang nicht näher kommentieren. "Wir sehen das gelassen", sagte ein Sprecher lediglich.

Foto: Jung v. Matt

Der britische Kult-Autor Douglas Adams ist tot. Der Verfasser des "Hitch Hiker's Guide to the Galaxy" ("Per Anhalter durch die Galaxis") starb 49jährig an einem Herzanfall in Santa Barbara, Kalifornien.

Foto: www.douglasadams.com

Es war wiedermal soweit. Die Print-Oscars 2001 wurden vergeben: 1. Platz in der Kategorie Konsumgüter und Gewinner des Publikum-Oscars: Römerquelle, Agentur: Lowe Lintas GGK - alle Gewinner-Sujets gibts hier ANSICHTSSACHE zum Durchklicken. Viel Spaß!

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