Nyon - Der Gang in die Berufung hat sich für Paris Saint Germain und Galatasaray Istanbul ausgezahlt. Die Berufungs-Kommission der UEFA hat am Samstag die sehr harten Strafen vor allem gegen Paris drastisch reduziert. Die Franzosen müssen nun nur noch zwei statt der ursprünglich drei nächsten Europacup-Heimspiele in der Fremde austragen (500km vom Prinzenpark) und die Geldstrafe von einer Million Franken wurde auf 200.000 (also von fast neun Millionen S auf 1,79 Millionen S) reduziert. Auch die Strafe von Galatasaray wurde von 200.000 auf 50.000 Schweizer Franken (448.131 S/32.567 Euro) reduziert. Die Kommission befand die ursprünglichen Sanktionen nach Anhörung beider Vereine sowie Video-Studium als "überproportional". Im Spiel der beiden Teams in der Champions-League war es am 13. März zu massiven Fan-Ausschreitungen gekommen, die mehr als 50 Verletzte gefordert hatte sowie eine 26-minütige Unterbrechung nach sich gezogen hatte. (APA)