Wien - Die Reaktionen auf das von Verkehrsministerin Monika Forstinger im S
TANDARD
-Interview angekündigte "Top-Straßennetz" für Österreich fielen am Freitag eher zurückhaltend aus: "Wir wollen hoffen", erklärte ARBÖ-Sprecher Kurt Sabatnig. Karl Obermair vom ÖAMTC indes sagte: "Die Frau Minister kündigt vieles an, was sich in der Realität als nicht verwirklichbar erweist."
Auch bei der für 2003 geplanten Einführung der Lkw-Roadpricings sind die Klubs skeptisch. "Wir rechnen", so Obermair, "nicht mit einer Einführung vor 2004 oder 2005." Für Sabatnig ist 2003 oder 2004 "auch schon egal", die Laster-Maut komme in jedem Fall viel zu spät.
Obermair bewertet zudem ein mögliches Junktim zwischen dem EU-Beitritt der Oststaaten und dem Transitvertrag als "politisch unklug".
Die von Forstinger angedachte Zweckbindung der Mineralölsteuer für den Straßenbau indes wird von beiden Klubs begrüßt. (chr)
(DER STANDARD, Printausgabe, 12.5.2001)