London - Die Maul- und Klauenseuche (MKS) in Großbritannien ist nach Ansicht von Wissenschaftlern unter Kontrolle. Eine unabhängige Studie kam zu dem Ergebnis, dass die hoch ansteckende Krankheit dank strenger Restriktionen Ende März eingedämmt werden konnte. Die Experten der Universität von Edinburgh bestätigten damit die Einschätzung der britischen Regierung. Premierminister Tony Blair hatte in der vergangenen Woche erklärt, Großbritannien befinde sich im Kampf gegen die Seuche "auf der Zielgeraden". Vorsichtsmaßnahmen Die Wissenschafter des Zentrums für tropische Tiermedizin forderten zugleich, die Vorsichtsmaßnahmen aufrechtzuerhalten, um ein Wiederaufflammen der Krankheit zu verhindern. Ihr Bericht wurde in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins "Nature" veröffentlicht. MKS-Fall am 20. Februar entdeckt worden "Jede Intensivierung oder Lockerung der Kontrollen könnte große Auswirkungen auf das endgültige Ausmaß und die Dauer der Epidemie haben", hieß es. Nachdem der erste MKS-Fall am 20. Februar entdeckt worden war, erfasste die Krankheit mehr als 1.500 britische Höfe. Nach Angaben der Regierung wurden rund 2,5 Millionen Tiere geschlachtet. (APA)