Wien - Guten Ideen von Einzelpersonen oder Start-ups im Mobile-Commerce-Bereich zur Realisierung und Ausfinanzierung verhelfen will eine neu gegründete Arbeitsgruppe um den Telekom-Ausrüster Siemens, den Mobilfunkbetreiber max.mobil und die Unternehmensberatung march.fifteen. Damit wollen sich die Konzerne auch im Telekomsektor externe Entwicklungen zu Nutze machen, im Erfolgsfall können diese dann in bestehende Strukturen (z.B. Kompetenzzentren) eingebettet werden. Die Kooperationsgemeinschaft wolle Start-ups im M-Commerce-Bereich fördern und mobilen Lösungen zum Durchbruch verhelfen, sagten max.mobil-Geschäftsführer Georg Pölzl, Siemens-Vorstand Franz Geiger und march.fifteen-Vorstandsvorsitzender Christian Wolff am Mittwoch bei einem Pressegespräch. Die Arbeitsgemeinschaft will innovative Produkt- und Geschäftsideen prüfen, diese über eine Beteiligung am entsprechenden Start-up, einen Fonds oder am freien Markt finanzieren sowie Infrastruktur und wirtschaftliches Know How zur Verfügung stellen, hieß es weiter. max.mobil, Siemens und march.fifteen könnten dabei unterschiedliche Bereiche aus der Wertschöpfungskette der realisierten Idee nutzen, meinte Pölzl. Siemens könnte beispielsweise das technische Equipment verkaufen, max.mobil hingegen aus der neuen Idee mehr Geschäft lukrieren. (APA)