Wien - Reinhard Nachgebauer, der Vorstand der Fußball-max.Bundesliga, kann die zuletzt im Abstiegskampf aufgetauchten Diskussionen rund um die aus Fair Play-Gründen wiederholte Partie SW Bregenz - Austria Wien nicht verstehen und nahm dazu am Donnerstag in einer Aussendung Stellung: "Für mich als Vorstand ist das Thema endgültig und erledigt. Die angezogenen Diskussionen über eine Elfer- oder Zwölferliga sind daher für die Bundesliga nicht ansatzweise ein Thema", stellte Nachbagauer mit dem Hinweis auf die diesbezüglichen Fakten fest. Nachbagauer dokumentierte darin alle Abläufe rund um die Partie, die nach einer Einigung beider Klubs nach einem umstrittenen Mayrleb-Tor wiederholt worden war. Nachdem damals diese Vorgangsweise allgemein akzeptiert worden war und kein Verein dagegen Einwände vorgebracht hatte, wurde das zuerst von der Austria mit 4:1 gewonnene Spiel neu angesetzt und dann die Neuauflage (2:1 für Bregenz) resultatgemäß beglaubigt. Entscheidung ohne Einwände zur Kenntnis genommen Der Bundesliga-Vorsitzende rief nun in Erinnerung, dass beim Jour Fixe am 8. September 2000 in Innsbruck vom Vorstand u.a. in Anwesenheit von LASK-Präsident Peter-Michael Reichel und Admira-Manager Norbert Plihal über diese Entscheidung berichtet und diese Information ohne Einwände zur Kenntnis genommen wurde. Auch bei den nächsten Jour Fixe-Sitzungen am 11.10. und 15.11. gab es zu diesem Thema keine Wortmeldung mehr. In der Aufsichtsratsitzung vom 18. Oktober wurde die Entscheidung des Vorstands bzw. der Vereine der max. Bundesliga einstimmig bestätigt. Als Gäste waren Reichel und Admira-Präsident Hans-Werner Weiss anwesend und hatten sich dabei dazu ebenfalls nicht zu Wort gemeldet. (APA)