Wien/Los Angeles - - Der österreichische Schauspielstar Klaus Maria Brandauer soll dem "Hollywood Reporter" zufolge demnächst an der Seite von Mira Sorvino, Gerard Depardieu und Sophia Loren für den ersten Kinofilm von Lorens Sohn Edoardo Ponti vor der Kamera stehen. Der Streifen mit dem Titel "Between Strangers" erzählt die Geschichte dreier Frauen, deren Leben sich radikal verändert, als sie unabhängig voneinander mit ihrer Vergangenheit konfrontiert werden. Brandauer mimt dabei ab 4. Juni in Kanada einen Fotojournalisten und den Vater von Mira Sorvino. Edoardo Ponti hatte zuvor bei Kurzfilmen die Regie geführt. Pleite mit "Rembrandt" Ob Brandauer in "Rembrandt", der Charles Mattons Verfilmung des Lebens des holländischen Malers Rembrandt van Rijn (1606-1669) in Österreich zu sehen sein wird, ist nach den Verrissen höchst fraglich: "leblos, ohne Entwicklung" ("Frankfurter Allgemeine Zeitung"), "wie ein Stück aus dem Schulfunk" ("Financial Times Deutschland") und "mittelmäßig" ("Deutsche Presse Agentur"). "Einfach schlecht sind einige Computeranimationen", kritisiert die Agentur "Associated Press", der Film "verfügt nicht einmal über ein stringentes Drehbuch", so die "Frankfurter Rundschau". Der Film sei "leblos" und seine Ästhetik "artifiziell" (FAZ), "kalt, unwirklich" die Kulissen und "seltsam blutleer" die Handlung (dpa). Auch Brandauers Leistung überzeugt nicht Auch Hauptdarsteller Klaus Maria Brandauer überzeugt die Kritik nach seinen sieben Jahren Leinwandabstinenz kaum: "Im Kinosessel stirbt man manche Tode, einige vor Langeweile, andere vor Grauen" schreibt die "Frankfurter Rundschau", so, "wenn Klaus Maria Brandauer in der Titelrolle herumkaspert". Brandauer spiele "ohne Feuer, ohne Inspiration, ohne Sinn für die Kunst", urteilt die FAZ, als einen "Künstler unter Valium" stelle er Rembrandt dar, so die AP-Kritik. Einzig die dpa zeigte sich von Brandauer "überzeugt" und beschließt: "Ein guter Brandauer in einem mittelmäßigen Film". (APA/dpa)