Die Versteigerung der Mobilfunk-Frequenzpakete im GSM-1800er Bereich ist nach nur einer Runde mit einem Gesamterlös von 962 Mill. S (69,9 Mill. Euro) nach etwas mehr als einer Stunde überraschend schnell zu Ende gegangen. Von den insgesamt acht zur Vergabe gelangten Frequenzpaketen seien sieben an die drei Bieter Mobilkom Austria , max.mobil und One versteigert worden, hieß es aus der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) zur APA. Die Mindestgebote für die Frequenzpakete hatten je nach Paketgröße zwischen 60 und 400 Mill. S gelegen. Zufrieden Die drei Mobilfunkbetreiber zeigten sich mit dem Ergebnis naturgemäß zufrieden. "Wir sind sehr, sehr zufrieden, 47 Prozent der heute insgesamt vergebenen Frequenzpakete relativ günstig ersteigert zu haben", sagte Mobilkom-Generaldirektor Boris Nemsic in einer ersten Reaktion zur APA. Die Mobilkom hatte zwei Frequenzpakete (2 x 10 MHz) um 501 Mill. S (36,4 Mill. Euro) - um 1 Mill. S über dem Mindestgebot - ersteigert. Die Kapazität des Mobilkom-Netzes werde durch die neuen Frequenzen, die in sechs bis acht Wochen in Betrieb genommen werden, um 80 Prozent gesteigert, betonte Nemsic. Damit könne die Mobilkom eine Qualitätsoffensive starten. Zufriedener max.mobil habe die für das Unternehmen optimalsten Pakete zum günstigsten Preis bekommen, bemerkte auch max.mobil-Pressesprecherin Manuela Bruck. Die Frequenzen würden ab sofort laufend in das Netz integriert. max.mobil hat zwei Frequenzpakete (2 x 3,2 MHz) um das Mindestgebot von 160 Mill. S ersteigert. Am Zufriedensten Zufrieden zeigte man sich auch bei One. Man habe die gewünschten Frequenzen zu dem erwarteten Preis bekommen, sagte One-Pressesprecherin Alexandra Schreiber zur APA. One erhielt für 301 Mill. S den Zuschlag für drei Frequenzpakete (APA)