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foto: reuters/behring
Bethlehem - Israelische Soldaten haben nach Zeugenangaben im Westjordanland einen Kämpfer der radikalislamischen Organisation Islamischer Dschihad erschossen. Der 36-Jährige wurde am Samstag in dem Dorf Artas nahe Bethlehem von mehreren Kugeln getroffen, wie Augenzeugen berichteten. Ein israelischer Armeesprecher erklärte, er wisse nichts über den Fall. Den Zeugenberichten zufolge kamen die Angreifer von einer nahe gelegenen israelischen Militärstellung. Im Gazastreifen erlag am Samstag ein palästinensischer Polizist seinen Verletzungen, die er bei einem israelischen Angriff am 28. April erlitten hatte. Nach Krankenhausangaben war der 57-Jährige schwer verwundet worden, als die Armee einen Posten der Sicherheitskräfte im Gazastreifen angriff. Mit den beiden neuen Opfern stieg die Zahl der Toten bei den seit Ende September andauernden Palästinenserunruhen auf 510. Die Organisation Islamischer Dschihad hat sich in der Vergangenheit zu mehreren Bombenanschlägen in Israel bekannt, bei dem Dutzende Israelis getötet und verletzt wurden. (APA/Reuters)