Wien - Der Finanzausschuss der Österreichischen Post AG hat am Freitag auf Verlangen des Eigentümers für das Jahr 2000 zur Jahresdividende von 400 Mill. S (29,1 Mill. Euro) eine Sonderdividende von 4,6 Mrd. S beschlossen. Insgesamt werden der Post damit heuer vom Eigentümer 5 Mrd. S abgezogen. Der Aufsichtsratsvorsitzende, ÖIAG-Vorstand Johannes Ditz, habe dafür im Gegenzug zugesagt, bis 2004 keine weitere Sonderdividende abzuverlangen. Dadurch würde sichergestellt, dass die Post ihre Vorwärtsstrategie verstärkt weiterverfolgen könne, erklärte Post-Generaldirektor Anton Wais am Freitag in einer Presseinformation. Die Österreichische Post AG hat nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2000 ein Betriebsergebnis (EBIT) von 227 Mill. S gegenüber 521 Mill. S im ersten Bilanzjahr nach der Ausgliederung, 1999, erreicht. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wird voraussichtlich 539 (687) Mill. S betragen. Der Umsatz lag mit 21,1 Mrd. S unter dem Vorjahresumsatz von 24,8 Mrd. S. Die endgültige Bilanz 2000 wird am 21. Mai veröffentlicht. (APA)