Der Kulturkorrespondent der Tageszeitung "Die Welt", Ulrich Weinzierl, erhält in diesem Jahr den mit 10.000 Mark (5.113 Euro/70.355 S) dotierten Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik. Das berichtet das "Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel", das den Preis stiftet, in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe. Zur Begründung der Vergabe der Auszeichnung an den österreichischen Literaturkritiker heißt es, Weinzierl gebe "mit Geist, Witz, Stil und herausragender Sachkenntnis der Kritik ein Beispiel". Ulrich Weinzierl war vor seiner Tätigkeit bei der "Welt" bis Herbst vergangenen Jahres Korrespondent und Redakteur der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Der Jury gehören der Publizist Walter Boehlich, der Schriftsteller Peter Härtling, die Buchhändlerin Rachel Salamander, der Verleger Klaus Schöffling und "Börsenblatt"-Chefredakteur Hendrik Markgraf an. Die Auszeichnung wird in diesem Jahr zum 25. Mal vergeben. (APA/dpa)