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Reuters/HOWARD BURDITT
Der Europarat werde auch künftig sehr genau die Wahrung der Pressefreiheit beobachten und sich verstärkt für die Freiheit der Medien einsetzen. Dies sagte der Generalsekretär des Europarats, der Österreicher Walter Schwimmer, anlässlich des Internationalen Tages der Pressefreiheit am 3. Mai. "Journalisten werden weltweit, auch in Europa, verfolgt, inhaftiert und manchmal auch getötet", rief der Generalsekretär in Erinnerung. "Die schockierendsten Fälle sollen schnell und gründlich von den Behörden der betroffenen Länder untersucht werden", forderte Schwimmer am Mittwoch. Aber auch weniger Aufsehen erregende Angriffe gegen Medien dürften nicht vergessen werden, sagte der Generalsekretär. So würden Journalisten wegen Verleumdung und Kritik von Personen des öffentlichen Lebens verfolgt. Behörden griffen in die redaktionelle Unabhängigkeit der Medien ein. Und Gruppen, die mit bestimmten politischen Kräften in Verbindungen stünden, kauften Medienunternehmen auf, bemerkte der Generalsekretär. "Ein solches Eingreifen, das sich in Mitgliedsstaaten des Europarates manifestiert, kann nicht akzeptiert werden", sagte Schwimmer. (APA)