Medien
WEKA-Zeitschriften gehen an Süddeutschen Verlag
Verlag positioniert sich mit der Übernahme hinter BertelsmannSpringer
Rückwirkend zum 1. Januar 2001 hat der Süddeutsche Verlag
die Fachzeitschriften der
WEKA Firmengruppe
übernommen. Wie
der Verlag am Mittwoch bekannt gab, erwirbt er damit unter anderem die Zeitschriften
"PC Magazin", "PC go", "Markt und Technik" sowie "Funkschau". Durch den Kauf steigt
der Verlag hinter
BertelsmannSpringer
auf Platz Zwei im deutschen
Fachinformationsmarkt auf, so das Unternehmen weiter.
Durch die Übernahme werde der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr auf über 800
Mio. Mark steigen. "Mit dieser Akquisition haben wir einen weiteren konsequenten
Schritt zur Umsetzung unserer expansiven Fachinformationsstrategie realisiert",
erklärte Dirk Refäuter, Sprecher der Geschäftsführung des Süddeutschen Verlages, in
dem auch die Süddeutsche Zeitung und der österreichische Standart erscheinen.
Die Computer-Titel sind bisher im Kissinger WEKA Computerzeitschriften-Verlag, im
WEKA Fachzeitschriften-Verlag sowie im Franzis Buch- und Software Verlag
erschienen. Darüber hinaus hat der Süddeutsche Verlag von WEKA die
50-prozentige-Beteiligung an der CMP-WEKA Verlagsgesellschaft erworben, die unter
anderem die Zeitschrift "Computer Reseller News" sowie die InformationWeek
veröffentlicht. Das Joint Venture mit dem amerikanischen Verlag CMP Media LLC soll
fortgeführt werden, so das Unternehmen weiter. Die Übernahme der WEKA
Zeitschriften-Gruppe in Poing bei München steht noch unter dem Vorbehalt der
Zustimmung des Kartellamtes. Die WEKA Zeitschriften-Gruppe soll in bestehender
Form unter der bisherigen Leitung von Rüdiger Hennigs innerhalb des Süddeutschen
Verlags fortgeführt werden. (pte)