Foto: Feistritzwerke
Gleisdorf - Nach der Idee und Konzeption von Walter Schiefer ist in Gleisdorf, Steiermark, die "Straße der Solarenergie" entstanden, die nach eigenen Aussagen weltweit einmalig und einzigartig ist. Auf einer Rundstrecke mit einer Länge von zirka 3.500 Metern stehen vom Gleisdorfer Bahnhofsvorplatz bis in die Innenstadt und die Stadtperipherie 80 Solarobjekte. Errichtet wurde das Photovoltaik-Projekt von der Feistritzwerke-Steweag GmbH . Die Straße wurde im Auftrag der Stadtgemeinde Gleisdorf mit Unterstützung des Landes Steiermark sowie der Europäischen Union errichtet. Die Eröffnung findet am 20. April statt. "Ziel ist es, die Sonnenenergienutzung nicht nur rein technisch, sondern in einer sehr anschaulichen Form zu zeigen", so Schiefer. So werde zum ersten Mal in großem Umfang die Photovoltaik im Werbe- und Marketingbereich in Verbindung mit der Kunst für den Gleisdorfer "Solartourismus" eingesetzt. Aufsehen erregen soll unter anderem ein Solarklavier. An dem dort stehenden Infoterminal kann man dessen Musik hören. Die Stadthalle steht unter dem Motto "Solarenergie und Architektur". Hightech-Energieanlagen mit Luft- und Erdkollektoren sind für die Heizung zuständig. Photovoltaikanlagen am Dach und als Beschattungselemente versorgen das Gebäude mit Sonnenstrom. Weiteres Highlight der Strasse der Solarenergie ist die Photovoltaik-Sonnenuhr. Sie wird mit Sonnenstrom betrieben und zeigt zwischen 6.00 und 18.00 Uhr die Zeit an. An vier Bildschirmen in der Anzeigetafel kann man in der Nacht die Zeit ablesen. Auf diesen Monitoren werden während des Tages immer wieder Impressionen mit Musikuntermalung gezeigt. Besucher erhalten hier auch Veranstaltungshinweise. Die "Straße der Solarenergie" bleibt auch nach der Landesausstellung erhalten. (pte)