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Köln - Gleich mit drei Kunst-Messen lockt Köln notorische Sammler an den Rhein: Den Auftakt macht am 23. März die dreitägige Antiquariatsmesse mit einem Angebot erlesener Bücher und Grafiken. Einen Tag später öffnet die Kunst Messe Köln für Kunst und Antiquitäten bis zur Klassischen Moderne (bis 1. April). Rund 140 Galeristen bestücken die KUNSTKÖLN 2001, die vom 29. März bis zum 1. April mit einer breiten Palette von Editionen, Art Brut und Fotografie aufwartet. Das zum zweiten Mal geschnürte Messepaket schaffe "Synergieeffekte auf Aussteller- und Besucherseite", sagte Messe- Geschäftsführer Bernd Aufderheide zu den Erfahrungen des vergangenen Jahres. Starke Fotografie-Präsenz "Überraschend und neu" während der KUNSTKÖLN sei die starke Präsenz der Fotografie, die von zwei Dutzend internationalen Galerien vertreten wird, erklärte Klaus Gerrit Friese als Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Kunstverleger. Dies sei eine klare Reaktion auf die immer wichtigere Rolle, die die Fotografie in Kunst und Kunstmarkt spiele. Die Art Brut, die Kunst oft psychisch kranker Außenseiter, habe sich in Köln als "für Europa einzigartiger Messeschwerpunkt auf hohem Niveau stabilisiert", sagt Aufderheide. Diese Kunst, ein "Novum in der Messenlandschaft", werde häufig von anderen Künstlern gesammelt und dürfe nicht als "etwas Exotisches" abgetan werden, erklärte Friese. (APA/dpa)