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Der genaue Zeitpunkt ist noch offen, aber der Knalleffekt scheint sicher: Heinz Sundt wird als Vorstandsvorsitzender der Telekom Austria (TA) zurücktreten. Seit der Gewinnwarnung im Jänner, geben Insider dem ehemaligen A1-Chef nur mehr eine kurze Amtsdauer.

APA/Pfarrhofer

Der neue US-Finanzminister Paul O'Neill ist in die illustre Runde der Finanzminister und Notenbankchefs der sieben wichtigsten Industrieländer (G-7) mit Getöse eingezogen. Im Vorfeld hatte der ehemalige Industriemanager nämlich in verschiedenen Interviews Anlass zu der Vermutung gegeben, mit der neuen US-Regierung werde sich vieles in der Finanz- und Währungspolitik ändern.

ANSA/PALAZZOTTO

In der Telekom Austria (TA) tobt ein heftiger Streit um die Marke "Jet2web". Internen Informationen zufolge ist man drauf und dran, die vor einem halben Jahr eingeführte Marke wieder abzuschaffen. Eine Untersuchung habe ergeben, dass die Marke - bis sie sich in den Gehirnen der Menschen endlich festgesetzt habe - bereits technologisch passé und überhaupt altmodisch sei.

Foto: Screenshot

Schienenregulator Gerhard Fuhrmann spricht sich im Hinblick auf die bevorstehende Liberalisierung des Schienenverkehrs in der EU für den Fortbestand der ÖBB als integriertes Unternehmen aus. Die von der Regierung geplante Spaltung der Bahn in mehrere Gesellschaften würde zu einer Schwächung der im internationalen Vergleich kleinen ÖBB führen und außer zusätzlichen Kosten wenig bringen.

ÖBB

Die Mitarbeiter der MCN, der um den Ausgleich ringenden Telekomfirma im Wiener Millenniumtower, müssen vermutlich eine bittere Pille schlucken: Obwohl sie bereits gekündigt wurden und das Unternehmen knapp an der Pleite vorbeigeschrammt ist, müssen sie ihre Mitarbeiteraktien zur Gänze bezahlen.

MCN

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Die am Frankfurter Neuen Markt notierte österreichische BLUE C New Economy Consulting & Incubation AG hat ihre Wachstumsziele im vierten Quartal 2000 nach eigenen Angaben deutlich verfehlt und ihre Umsatzprognosen für das Jahr 2001 drastisch gesenkt. Statt eines Umsatzes von 36,2 Millionen Euro werde jetzt für 2001 ein Erlös von 10,6 Millionen Euro anvisiert. Der Aktienkurs stürzte um bis zu 50 Prozent auf 1,30 Euro ab.

APA/Artinger

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Reinhard Firlinger, Verkehrs- und Telekomsprecher der FPÖ, schießt sich dabei auf ÖIAG- und Telekomaufsichtsratschef Johannes Ditz ein: "Um es einmal klar auszusprechen: Die für die Republik Österreich problematischen Syndikatsverträge (mit Telecom Italia, Anm.) sind weder vom jetzigen Generaldirektor, noch von dessen Amtsvorgänger Kasztler verhandelt worden, sondern unter der Federführung des Aufsichtsratsvorsitzenden Johannes Ditz".

HALADA/Reuters

Die AUA hofft, bis zum Jahresende 100 Prozent an der Lauda Air zu besitzen. Gelingt das, so soll die neue Tochter von der Börse genommen und in eine GesmbH umgewandelt werden. Damit wäre das rund zehnjährige Gastspiel der Lauda Air an der Wiener Börse beendet. Um die Lauda Air zur Gänze zu übernehmen, macht die AUA (sie hält derzeit 54,5 Prozent an der Lauda Air) ab Mittwoch den Kleinaktionären ein Übernahmeangebot. Geboten werden 7,60 € je Stammaktie, und 5,30 € je Partizipationsschein (PS).

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Am Dienstag war in der heimischen Telekombranche das große Kopfschütteln ausgebrochen. Grund dazu gab der neue Rufnummernplan, den Infrastrukturministerin Monika Forstinger völlig überraschend am Dienstag verordnet hatte. Allerdings zog sie die Verordnung nach zwei Stunden wieder zurück. Das Beratungsunternehmen Arthur D. Little bezifferte die durch die Nummerierungsverordnung (NVO) induzierten gesamtwirtschaftlichen Kosten mit mehr als sieben Milliarden Schilling.

Techt / APA

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Die österreichischen Gemeinden haben schon im vergangenen Jahr den ihnen im Stabilitätspakt zur Erreichung des Nulldefizits insgesamt zugestandenen Defizitrahmen für ihre Haushalte nicht zur Gänze in Anspruch genommen. Das ihnen zugestandene Defizit von 0,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts oder rund 3,2 Mrd. S werde zumindest um die Hälfte unterschritten werden, vielleicht gar um zwei Drittel, so Helmut Mödlhammer, Präsident des Gemeindebundes am Dienstag.

MOMA/APA

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Die Internet-Musikbörse Napster will der Plattenindustrie eine Mrd. Dollar (1,103 Mrd. Euro/15,2 Mrd. S) zahlen, wenn diese ihre Klage gegen das Unternehmen zurückzieht. Die Musikbranche reagierte ablehnend.

REUTERS/Lou Dematteis

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Finanzminister Karl-Heinz Grasser will eine "enge Kooperation" zwischen der geplanten neuen Finanzmarktaufsicht und der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB), um "das "mehrfache Sammeln von Statistiken und Meldungen zu verhindern". Voraussetzung dafür sei, dass mit Aufsichtsaufgaben betraute OeNB-Mitarbeiter zur neuen Behörde wanderten.

APA/Schlager

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"Es gibt keine Gespräche über eine Neubestellung des AUA-Vorstandes und niemand hat den Auftrag den AUA-Vorstand auszutauschen". Mit diesen klaren Worten stellte ÖIAG-Vorstand und AUA-Aufsichtsrat Johannes Ditz am Mittwoch abend klar, dass es keine Absichten gebe das amtierende AUA-Vorstandsduo Herbert Bammer und Mario Rehulka abzulösen.

APA/Schneider

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Der Kartonriese Mayr-Melnhof hat im vergangenen Jahr kräftig verdient. Der Konzern legte am Mittwoch ein zweistelliges Wachstum bei Betriebsergebnis (EBIT) und Jahresüberschuss vor.

APA/Gindl

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Im letzten Geschäftsjahr vor dem Verkauf an einen neuen Haupteigentümer - die ÖIAG gibt den für die Republik Österreich gehaltenen Anteil von 41,1 Prozent ab - glänzte die börsenotierte Austria Tabak (AT) mit zweistelligen Ergebniszuwachsraten.

APA/Jaeger

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Am Donnerstag wurde bekannt, dass der Wiener Wurstproduzent Weiser am Montag nächster Woche Konkurs anmelden wird. Das angeschlagene Wiener Traditionsunternehmen, für das bereits vor eineinhalb Jahren ein Sanierungsprogramm eingeleitet worden war, war nach dem Ausbruch der BSE-Krise durch eine sofortigen Rückgang des Umsatzes betroffen.

APA/Jaeger

Die österreichischen Arbeitnehmer waren im Jahr 2000 90 von 225 Arbeitstagen und damit während 40 Prozent der gesamten Arbeitszeit unproduktiv. Das ist das Ergebnis der jüngsten Produktivitätsstudie des Wiener Beratungsunternehmens Czipin und Partner, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Grund für die mangelnde Produktivität ist in der Regel unzureichende Planung und Steuerung.

Foto: Czipin

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Die Regierung in Ankara hob am Donnerstagmorgen die Bindung der türkischen Lira an Dollar und Euro auf und gab den Wechselkurs der Landeswährung frei. Der Kurs der US-Währung schoss darauf hin erst einmal um ein Drittel nach oben. Die meisten Experten rechnen damit, dass es auf eine de facto Abwertung der Lira von 30 bis 40 Prozent hinausläuft.

witschel/dpa

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Für den börsenotierten österreichischen Edelstahlerzeuger Böhler-Uddeholm, Wien, war das Geschäftsjahr 2000 im Umsatz und im Ergebnis das erfolgreichste Jahr seit Gründung des Konzerns. Deshalb wird der HV am 14. Mai eine leichte Erhöhung der Dividende von 2,0 auf 2,1 Euro je Aktie vorgeschlagen.

APA/Jaeger

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Der US-Telekomausrüster und Chiphersteller Motorola hat mit einer Gewinnwarnung Kursstürze bei Technologiewerten verursacht. Die Motorala-Papiere verloren im Handel in New York rund sechs Prozent und zogen auch europäische Technologietitel in die Tiefe. Der NEMAX-50 rutschte erstmals unter die Marke von 2.000 Punkten. Ausrüstern sind wahrlich vorbei" resümieren die Analysten von Goldman Sachs ihre Analysen von Einzeltiteln der Branche.

Reuters/Ogrocki