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Vor allem für die seit Jahren um Autonomie ringenden Palästinenser stellt die Wahl des israelischen Ministerpräsidenten einen entscheidenden Faktor für den in weite Ferne gerückten Friedensprozess dar.

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Frieden - Die beiden Spitzenkandidaten hatten nach monatelangen Auseinandersetzungen mit den Palästinensern dieses Motto zum zentralen Thema ihres Wahlkampfs gemacht.

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Ministerpräsident Ehud Barak (re) ging mit einer großen Hypothek in den kurzen Wahlkampf: Seine Amtszeit war von einer Zunahme der Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern geprägt. Sein Kontrahent Ariel Sharon setzt auf militärische Härte um diesem Problem Herr zu werden.

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Dabei war es Oppositionsführer Sharon, der mit dem Besuch des Tempelbergs, einem der bedeutendsten islamischen Heiligtümer, palästinensische Fundamentalisten provozierte und damit die aktuelle Serie der Auseinandersetzungen auslöste.

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Die Wahlkampfstrategie des rechtsgerichteten Likud-Führers war vor allem auf die Forderungen der konservativen Kräften in Israel, allen voran die der orthodoxen Juden zugeschnitten. Sharons Credo: Die Erzwingung des Friedens mit militärischer Härte.

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Daneben setzte Sharon auf die Erhaltung der israelischen Siedlungsgebieten innerhalb palästinensischen Territoriums. Die fehlende Bereitschaft vieler dieser Siedler, die Gebiete zurückzugeben, ließen alle bisherigen Friedensbemühungen von Ministerpräsident Barak scheitern.

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Diese Wahlversprechen trugen Ariel Sharon an die Spitze aller Meinungsumfragen. Kurz vor der Wahl lag er mit 15 bis 20 Prozent überlegen vor dem amtierenden Ministerpräsidenten Barak.

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Ministerpräsident Barak kam unter Zugzwang. Er warb bis zuletzt um die Stimmen der israelischen Araber, ...

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... er buhlte um die russischen Einwanderer, ...

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... und fand mit dieser Politik des Ausgleichs auch Unterstützung bei gesellschaftlichen Randgruppen. Ein erstaunlicher Wandel für den nicht unbedingt als liberal bekannten Barak.

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Doch auch diese letzten Anstrengungen konnten den Rückstand Baraks auf Sharon nicht wesentlich schmelzen lassen. In zahlreichen israelischen Militärstützpunkten hatten die Wahlen am vergangenen Sonntag begonnen.

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Am Wahltag sind über vier Millionen Israelis aufgerufen, an der Wahlurne die Zukunft des Nahost-Friedensprozesses mitzubestimmen.

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Der aussichtsreiche Likud-Chef Ariel Sharon ...

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... als auch der hoffnungsfrohe Ehud Barak haben ihre Stimme abgegeben.

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