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Hamburg - Nach einem Bericht der Zeitschrift "Für Sie" kann eine Übersäuerung des Organismus zu Müdigkeit, Kopfschmerzen, Haut- und Nagelproblemen oder Gelenksschmerzen führen. Entscheidend für das Milieu im Stoffwechsel sei, welche Nahrungsmittel gegessen werden. Frische reife Früchte seien Basenbildner, alles Süße dagegen - auch Cola oder Fast Food - enthalte reichlich Säuren. Bei ausgewogener Ernährung mit viel Gemüse würden dem Körper dagegen genügend Basen zugeführt. "Durch moderne Ernährungsgewohnheiten bekommt der Körper weitaus mehr Säuren als Basen geliefert", heißt es in dem Bericht. Wenn die Säuremoleküle auf Dauer überhand nähmen, komme es zu Störungen im Kommunikationssystem des Körpers. Die Zellmembranen und das Bindegewebe würden weniger durchlässig, die Elektrolyte könnten sich nicht mehr frei verteilen. Hormone und Enzyme seien in ihrer Arbeit behindert. Der Körper versuche, die überschüssigen Säuren über seine Organe auszuscheiden. Gelinge ihm das nicht, lagere er sie im Bindegewebe und den Gelenken zwischen, um sie von dort in einer säureärmeren Zeit zu entsorgen. Doch diese Zeit komme meist nicht. Säureüberschuss schränkt Funktion der Organe ein Säureüberschuss schränkt laut "Für Sie" die Funktion der Organe ein und verstopft das Gewebe. Im Körper komme es immer häufiger zu einer Unterversorgung der Zellen und zu Gärungsvorgängen, die das Problem noch verschärften. Chronische Übersäuerung könne möglicherweise Allergien, Arthrose und Arthritis, Darmerkrankungen, Diabetes, Herzschwäche, Krebs, Osteoporose oder Rheuma nach sich ziehen und die Neigung zu psychischen Problemen wie Depressionen fördern, heißt es weiter. Zusätzlich zu den basischen Lebensmitteln wie frisches Obst, Gemüse und Salate empfehlen Fachleute reichliches Trinken von Mineralwässern und Kräutertees (zirka 2,5 Liter pro Tag) sowie frische Luft. Auch über die Lunge würden Schlacken ausgeschieden, "ja buchstäblich abgehustet". Um typische Säurekrankheiten zu heilen, sollte man über 80 Prozent basische und nur 20 Prozent Säure bildende Nahrungsmittel zu sich nehmen. (APA)