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Washington - In zwei Dritteln aller amerikanischen Nationalforste soll künftig keine Straße mehr gebaut und kein Holz geschlagen werden. Das ist das Ziel einer umstrittenen neuen Anordnung von US-Präsident Bill Clinton, die er am Freitag offiziell in Washington bekannt geben wollte. Betroffen ist ein Gebiet von fast 23,5 Millionen Hektar in 29 Bundesstaaten, größer als sämtliche besonders geschützte Nationalparks des Landes zusammen. Die Maßnahme wird von Umweltschützern begrüßt. Republikanische Politiker und Gouverneure von Bundesstaaten im US-Westen lehnen sie dagegen entschieden wegen ihrer wirtschaftlichen Folgen ab. Klagen vor Bundesgerichten gelten als sicher. Der künftige Präsident George W. Bush könnte die Anordnung nur nach einer langwierigen Anhörungsprozedur oder mittels eines vom Kongress verabschiedeten Gesetzes wieder aufheben. Bush-Sprecher Ari Fleischer nahm am Freitag nicht direkt Stellung. Er sagte nur, es sei das Recht Clintons, bis zu seinem Ausscheiden am 20. Jänner zu regieren. Bush werde danach alle Anordnungen überprüfen. (APA/dpa)