Geschlechterpolitik

Diskussion in Bildern

Sechs Frauen diskutieren über den "gelebten Widerspruch": Wie sich Frauen in Institutionen durchsetzen und mit welchen strukturellen und persönlichen Anforderungen sie konfrontiert sind

5. Jänner 2001, 17:11

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Einige der Teilnehmerinnen an der Diskussion: Astrid Zimmermann, Liselotte Wolf und Christine Bauer-Jelinek (von links nach rechts)

Als Wirtschaftscoach ist sie sich sicher: "Frauen gehen mit Macht in Führungspositionen unangemessen um."

Die Frauenvorsitzende des Österreichischen Gewerkschaftsbundes spricht sich für die Quote aus: "Die Quote ist ein sehr gutes Werkzeug, um Frauen in den Gremien besser zu plazieren."

Die Vizepräsidentin der Niederösterreichischen Landwirtschaftskammer über ihre Erfahrungen: "Mir fällt es sehr leicht, mich in Gremien durchzusetzen. Manche können einfach nicht mit mir umgehen, das ist das Problem!"

Als Abteilungsleiterin in der Wiener Wirtschaftskammer hat sie die Erfahrung gemacht, dass für Frauen "die Netzwerke fehlen und das Anforderungsprofil der Spitzenpositionen nicht offen liegen"

Die (eben zurückgetretene) Präsidentin der JournalistInnengewerkschaft blickt zurück: "Mein Fehler war, dass ich gedacht habe, es ist meine Aufgabe viel zu arbeiten und Schwächen der Struktur durch persönlichen Einsatz zu kompensieren."