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Paris - Geschmacksvorlieben werden offenbar bereits im Mutterleib vorgeprägt. Dies wurde von französischen Forschern, die ihre Ergebnisse in der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift "New Scientist" veröffentlichen, am Beispiel von Anis erforscht. Die Wissenschaftler hielten Neugeborenen Anis unter die Nase und notierten Zeichen ihrer Zu- oder Abneigung. Dabei stellte sich heraus, dass die beobachteten Babys auf den würzigen Anis-Geruch nur dann positiv ansprachen, wenn ihre Mütter während der Schwangerschaft Anis genossen hatten. Die anderen hielten sich fern. Das Team vom Europäischen Forschungszentrum für Geschmack in Dijon folgerte daraus, dass die Geschmacksvorlieben von Menschen weitreichend von den Ernährungsgewohnheiten der Schwangeren beeinflusst werden könnten. (APA)