VorbereitungDie inhaltliche Vorbereitung auf das Gespräch ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Da die Situtation durchaus mit einer Prüfung vergleichbar ist, steht man ihr um so souveräner gegenüber, je besser man sich vorbereitet hat. Die Gewissheit, gut gewappnet zu sein, stärkt das Selbstbewusstsein enorm. Ein positives Umfeld, das an Sie glaubt und Sie unterstützt, ist der zweite Schritt. Menschen, die notorisch pessimistisch sind und negativ beeinflussen sollte man meiden. Ausreichend zu schlafen, um das ganzes Potential ausschöpfen zu können, schadet auch nicht. Nehmen Sie sich Zeit und planen Sie Verzögerungen ein, damit Sie nicht abgekämpft und in letzter Minute zum Gespräch erscheinen, sondern möglichst ruhig und gelassen. Aufputschende Mittel wie Kaffee steigern die Nervosität. Wenn die Anspannung sehr groß ist, empiehlt sich der Griff zu einem anderen Getränk. Ruhiger werden in der Wartezeit Nehmen Sie die Umgebung (Raum, Möbel, Stimmung, Licht, Menschen usw.) möglichst intensiv wahr. Wenn man sich auf das Umfeld konzentriert, wird man von der Nervosität abgelenkt und erfährt bereits einiges über das Unternehmen. Sprechen Sie mit den Mitarbeitern, falls jemand in der Nähe ist und Sie nicht stören. Der Nervositätspegel sinkt, sobald man aktiv etwas tut. Auch ist das ein erster Schritt, um mit der Umgebung vertraut zu werden. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung, vor allem auf das Ausatmen: Atmen Sie tief und regelmäßig ein und aus, so dass sich Ihre Bauchdecke hebt und senkt. Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit auf den Atemrhythmus und lenken Sie sich so ganz bewusst von Ihrer Nervosität ab. Der erste Kontakt mit dem Interviewer Gehen Sie offen auf Ihr Gegenüber zu und schauen Sie dem Personalentscheider in die Augen. Ein fester Händedruck stärkt das eigene Selbstbewusstsein. Treten Sie mit Ihrem Gegenüber sofort und aktiv in Dialog: Sprechen Sie über Ihre Anreise oder über die ersten Eindrücke, die Sie von dem Unternehmen haben. Sobald man aktiv wird, wird die eigene Anspannung nämlich sehr schnell abgebaut. Ganz offen zuzugeben, dass man nervös ist, schadet meist auch nicht. Die Nervosität ganz loswerden Sitzen Sie aufrecht und mit beiden Füßen am Boden. Die Körperhaltung beeinflusst wesentlich, wie stark und wie sicher wir uns fühlen. Verkrampfen Sie sich nicht. Je wohler Sie sich fühlen, um so souveräner und ruhiger sind Sie. Und das kommt bei Ihrem Gegenüber an. Atmen Sie bewusst und nutzen Sie aktiv die beruhigende Wirkung von tiefen Atemzügen. Und: Sprechen Sie langsam. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Worte und nutzen Sie die Chance, durch ein langsameres Sprechtempo ruhiger zu werden. Proaktiv sein, an sich arbeiten und sich so Souveränität und Überzeugungskraft zu erwerben, das sind Voraussetzungen, um erfolgreich zu sein. Dazu gehört auch der effiziente Umgang mit der eigenen Nervosität: nicht nur bei Bewerbungsgesprächen, sondern in allen wichtigen und aufregenden Situationen. (red)