New York - Die gemeinsame Mission aus Truppen der UNO und der Afrikanischen Union (UNAMID) in der sudanesischen Krisenprovinz Darfur will ihr nicht dringend benötigtes Personal abziehen. Die Soldaten sollten jedoch in Darfur bleiben, hieß es am Montag in einer in New York verbreiteten Erklärung aus dem UNAMID-Hauptquartier in Al Fasher im Norden Darfurs. Grund für die Entscheidung sei die sich verschlechternde Sicherheitslage.US-Präsident George W. Bush zeigte sich unterdessen "tief betroffen" über die zunehmende Gewalt in Darfur. Dass fast ein Jahr nach der Verabschiedung einer Resolution des UNO-Sicherheitsrats über eine Friedenstruppe in Darfur diese noch immer nicht vollständig stationiert sei, erfülle den Präsidenten mit Sorge, sagte Bushs Sprecherin Dana Perino in Washington. Die US-Regierung suche "nach Wegen, die Zahl und die Wirksamkeit der Friedenstruppen in Darfur zu erhöhen". (APA)