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Harte Worte hat die Free Software Foundation (FSF) für Apples iPhone über. In einem Blogeintrag führt die Organisation fünf Gründe an, wieso das Gerät aus Cupertino gemieden werden solle. Das Handy blockiere nicht nur freie Software und freie Formate wie Ogg Vorbis, sondern ermögliche die Bespitzelung von Nutzern ohne deren Wissen.

Tools nur vom App Store

Wer auf dem iPhone Software installieren möchte, kann dies nur via App Store tun. Entwickler müssen eine einmalige Gebühr zahlen, um ihre Applikationen über das Online-Shop anbieten zu können. Ob die Tools dann auch zur Verfügung gestellt werden, entscheidet letztendlich Apple.

Bespitzelung via GPS

Apple behalte laut FSF die Kontrolle darüber, was Nutzer mit ihren Geräten tun können und was nicht. Das iPhone fördere die DRM-Technologie und blockiere DRM-freie Formate wie Ogg Vorbis oder Theora. Zudem könnten iPhone-Nutzer mittels GPS ohne deren Wissen geortet und überwacht werden. Das sei auch bei allen anderen proprietären GPS-Geräten möglich.

Alternativen

"Das iPhone ist nicht die einzige Option", so die FSF. Es gebe bessere Alternativen, die die Freiheit der Nutzer respektieren, freie Medienformate abspielen und die Installation freier Software ermöglichen. Als Beispiels nennt die Organisation FreeRunner von OpenMoko . (red)