Washington - Die US-Börsenaufsicht (SEC) will gegen die absichtliche Verbreitung falscher Marktinformationen vorgehen. SEC-Chef Christopher Fox teilte am Sonntag mit, es werde eine Untersuchung eingeleitet, um sicherzustellen, "dass Anleger auch in Zukunft verlässliche und korrekte Angaben über öffentliche Unternehmen auf dem Markt erhalten".

Eine Reihe von Gerüchten hat in jüngster Zeit die Anleger in den USA verunsichert. So führten Spekulationen über finanzielle Probleme der beiden großen Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac zu massiven Kursverlusten.

Börsenmakler und Anlageberater sind in den USA per Gesetz dazu verpflichtet, mit entsprechenden Kontrollsystemen Marktmanipulationen zu verhindern. Im Rahmen der Untersuchung, die die SEC gemeinsam mit der Regulierungsorganisation FINRA und der New Yorker Börse durchführt, sollen diese Überwachungsmechanismen auf ihre Wirksamkeit hin überprüft werden. (APA/AP)