Arschawin habe selbst darum gebeten, in die Mannschaft zurückkehren zu dürfen, sagte Zenit-Trainer Dick Advocaat, wie die Agentur Ria Nowosti am Donnerstag meldete. Advocaat hatte den Offensivspieler zuletzt nicht berücksichtigt, nachdem Arschawin seinen Wunsch zu einem Wechsel ins Ausland geäußert hatte. "Solange Andrej über seine Zukunft nicht entschieden hat, wird er nicht für Zenit spielen", hatte der Niederländer damals erklärt.
Fußball
Arschawin-Comeback bei Zenit
27-jähriger Spielmacher hatte Coach Advocaat nach geplatztem Barca-Transfer um Rückkehr ins Team gebeten
Moskau - Der vom FC Barcelona umworbene russische
Teamspieler Andrej Arschawin bleibt vorerst bei seinem Stammverein
Zenit St. Petersburg. Der 27-jährige Spielmacher war bereits am
Mittwochabend bei der 3:4-Heimniederlage des UEFA-Cup-Siegers in der
Meisterschaft gegen Spartak Naltschik im Einsatz.
"Der Zenit-Aufsichtsrat hat Arschawin Zeit gegeben, um einen neuen
Verein zu finden. Gelingt ihm das nicht, sollte er sich damit
befassen, was er am besten kann: Fußball spielen", betonte Advocaat.
Der Transfer zu "Barca" war an der Ablösesumme gescheitert. Laut
Medienberichten sollen die Katalanen 15 Millionen Euro geboten haben.
Doch Zenit hatte bereits vor der EURO 2008, bei der Arschawin mit
seinen Auftritten als "Man of the Match" gegen Schweden (2:0) und im
Viertelfinale gegen die Niederlande (3:1 n.V.) geglänzt hatte, die
Ablösesumme mit 17 Millionen Euro festgelegt. Nun soll sie bei über
20 Mio. liegen. (APA)