Tokio - Japanische Forscher haben eine Licht emittierende Vorrichtung entwickelt, deren Energieeffizienz in der Theorie Glühbirnen und gängige LEDs in den Schatten stellt. Sie nutzt eine weniger als fünf Nanometer große Silizium-Elektronenquelle, um das Edelgas Xenon anzuregen, berichtet das asiatische Portal Tech-On. Die für die Effizienz einer Lichtquelle maßgebliche Lichtausbeute, gemessen in Lumen pro Watt, liegt bei dem Gerät in der Theorie bei 150 Lumen pro Watt und mehr möglich, so die Forscher. Hocheffiziente Beleuchtungssysteme mit hoher Lichtdichte sind das Einsatzgebiet, das die Wissenschaftler für ihre Technologie sehen.

Nanosilizium-Quelle

Erreicht wird die hohe Lichtausbeute mit einem System, in dem eine Nanosilizium-Quelle Elektronen emittiert, die das Gas Xenon anregen. Das Gas im Prototyp gibt daraufhin ultraviolettes Licht mit einer Wellenlänge von 200 Nanometern und weniger ab. Dieses Licht wird durch Phosphor in sichtbares Licht umgewandelt wird.

Die Arbeit der Forscher des Unternehmens Matsushita Electric Works und der Tokyo University of Agriculture and Technology wird im Rahmen der 21st International Vacuum Nanoelectronics Conference in Breslau, Polen, vorgestellt. Zudem soll die Lichtvorrichtung verbessert und optimiert werden. (pte/red)