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Während derzeit Zeitungen und Blogs mit Meldungen zum neuen iPhone 3G zugepflastert sind, das trotz einiger Kritik doch als eines der coolsten Gadgets der IT- und Elektronikwelt gilt, hat es Microsoft schwer, neue Produkte schmackhaft zu machen. Eine neue Kampagne soll das Image des Redmonder Konzerns aufpolieren. CEO Steve Ballmer wünscht sich aber noch etwas: coolere Produkte.

Überraschen und erfreuen

Wie der Microsoft-Chef nun auf der jährlichen Partnerkonferenz in Houston eingestanden hat, habe Microsoft die Menschen nicht genügend begeistern können. "Was wir brauchen sind Produkte, die Menschen überraschen und erfreuen", so Ballmer. Apple und Google seien nicht cooler als Microsoft, sondern würden nur einen höheren Nachrichtenwert bieten.

Praktisch, nicht cool

Cooler zu sein sei für Microsoft allerdings nicht das richtige, wie Gartner-Analystin Sharon Mertz meint. Microsoft könne vor allem mit Business-Produkten punkten, die praktisch und nicht cool zu sein haben. Unternehmen würden sich mehr dafür interessieren, wie sie ihre Umsätze steigern können. Dieser Meinung ist auch Mark Speaker vom Microsoft-Partner Ideaca Knowledge Services. Microsoft solle sich hauptsächlich auf Business-Produkte konzentrieren. Speaker fürchtet auch, dass sich Microsoft im Fall einer Übernahme von Yahoo von seinem Kerngeschäft entfernen könnte. (red)