"Schülergerechtes Lernen"
Da die Schulgebäude in der Mariengasse und am Odilienweg dringend sanierungsbedürftig waren, entschied sich die Caritas der Diözese Graz-Seckau als Schulträgerin für den Bau eines neuen Schulzentrums. Beide Schulen seien zwar sehr gut ausgelastet gewesen, die Ausstattung hätte aber nicht mehr gereicht, erklärte Friedrich Haring von der Caritas. "Das neue Gebäude ist eine zeitgemäße Schule, die zukunftsgemäßes und schülergerechtes Lernen möglich macht."
Der zweigeschoßige Neubau mit einer Bruttogeschossfläche von rund 5000 Quadratmetern wurde 2007 fertiggestellt. Die Schulklassen liegen im Obergeschoss und sind durch eine Treppenanlage miteinander verbunden. Sekundäre Unterrichtsräume und Verwaltungsbüros sind im Erdgeschoss untergebracht. Für angenehme Unterrichtspausen sollen eine lichtdurchflutete Piazza und eine Aula sorgen.
Billiger Neubau
Die Gesamtkosten für die Errichtung des Schulzentrum waren mit 7,35 Millionen Euro veranschlagt. "Wir werden aber darunter liegen und sind damit einer der billigsten Schulneubauten in ganz Österreich", so Haring. Die Finanzierung solle zu zwei Dritteln aus Eigenmitteln und zu einem Drittel über öffentliche Zuschüsse vom Bund erfolgen, die allerdings noch nicht sicher seien.