Essen - Mit einer Uraufführung des zeitgenössischen US- Komponisten Philip Glass ist das Klavierfestival Ruhr auf die Zielgerade eingebogen. Dennis Russell Davies - Opernchef in Linz und Chefdirigent in Stuttgart - und die Japanerin Maki Namekawa präsentierten am Montagabend das halbstündige Werk für zwei Klaviere vor begeistertem Publikum.

Minimal

Glass, der bei der Uraufführung dabei war, gilt als Meister der "Minimal Music"; er selbst spricht lieber von "Musik mit Wiederholungsstrukturen". Rund 1600 Besucher in der Essener Philharmonie dankten mit minutenlangem Applaus.

Bis zum Schluss des Festivals am 26. Juli stehen noch gut 20 Konzerte auf dem Spielplan. Die Nachfrage sei "sehr zufriedenstellend", sagte eine Sprecherin. 2007 waren zu 88 Konzerten 59.000 Besucher gekommen. (APA/dpa)