"Absolutes Spitzenfeld"
"Im Jahr 2007 wurden in Österreich 619 Organtransplantationen mit Organen verstorbener Organspender durchgeführt. Weitere 65 Transplantationen konnten mit Organen von Lebendspendern erfolgen", heißt es in dem Report. Die Zahlen würden eventuell gering aussehen, seien aber im internationalen Vergleich im "absoluten Spitzenfeld".
Das Problem ist die Aufbringung von hirntoten Organspendern. "Mit 181 Spendern gab es im Jahr 2007 ein um rund zehn Prozent niedrigeres Organspenderaufkommen als im Jahr davor. Dementsprechend gingen - außer bei der Herztransplantation - auch die Frequenzen der Organtransplantationen zurück. Im Gegensatz dazu gab es bei der Lebendspende eine Steigerung von 59 auf 65 Organe", heißt es in dem Jahresbericht.
1.100 Patienten auf Wartelisten
Die Konsequenz daraus, laut den Autoren des Berichts: "Dazu muss gesagt werden, dass noch immer Menschen auf den Organwartelisten sterben (...). Das müsste nicht so sein (...)." In Österreich könnte die Organspenderquote auf 40 pro Million Einwohner und Jahr angehoben werden. Derzeit befinden sich rund 1.100 Patienten auf den Wartelisten.