Bukarest - Das Schiedsgericht des rumänischen Fußball-Verbandes FRF hat am Donnerstag die Strafen für die Vereine Steaua Bukarest und Universitatea Cluj, unter anderem einen Punkte-Abzug, zurückgenommen. Beide Clubs waren in der letzten Runde der vergangenen Saison in einen Korruptionsskandal verwickelt gewesen. Mit der Entscheidung sollte auch Steauas Champions-League-Teilnahme 2008/09 gesichert sein, da der europäische Verband UEFA diese an die Entscheidung des FRF geknüpft hatte.

Steaua-Präsident Gigi Becali war beschuldigt worden, dem Universitatea-Cluj-Präsidenten Anton Dobos und einigen Spielern 1,7 Mio. Euro für einen Sieg gegen Titelfavorit und Lokalrivale CFR Cluj in der letzten Runde angeboten zu haben. Becalis Sperre für jedwede Tätigkeit als Club-Repräsentant wurde nach der Entscheidung von 24 auf 6 Monate reduziert. Die beiden Club-Präsidenten sollen zudem eine Geldstrafe von 55.100 Euro zahlen.

Der Verband erklärte dafür das ursprünglich für zwei Jahre verhängte Stadionverbot Becalis für null und nichtig, dasselbe tat er mit der Sechs-Monate-Sperre für Steaua-Spieler Petre Marin. "Der Gerechtigkeit wurde Genüge getan", erklärte Becali. (APA/Reuters/AFP)