Dabei handelt es sich um beantragte und tatsächlich freigegebene Flugzeiten (Slots), erklärte Austro Control-Generalsekretär Heinz Sommerbauer am Mittwoch auf Anfrage. Daraus erklären sich leichte Abweichungen zu früher genannten Zahlen. Möglich gewesen seien diese Zahlen nur dank des hohen Einsatzes der Fluglotsen.
Komplettiert werden die fünf verkehrsreichsten Tage in Wien mit dem 26. Juni und 1.103 Bewegungen (Halbfinale: Russland gegen Spanien), dem 20. Juni (Halbfinale: Kroatien gegen Türkei) mit 1.086 Flügen sowie dem Finaltag 29. Juni mit insgesamt 1.067 Starts und Landungen. Zum Vergleich: Bisherige Spitzentage in Wien erreichten maximal 980 Bewegungen. "Noch nie zuvor haben wir über 1.000 Flugbewegungen verzeichnet", sagte Sommerbauer.
14 Prozent Plus in Wien
In Wien wurden im Juni 2008 insgesamt 27.660 Flüge gezählt, gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht das einem Plus von 14 Prozent. In Salzburg hat die Austro Control 2.899 Flugbewegungen gezählt, was insgesamt gesehen einem Rückgang von 4,8 Prozent im Vergleich zum Juni 2007 entspricht. Sommerbauer vermutet, dass die Anreise in Salzburg mit anderen Verkehrsträgern erfolgt ist. An einzelnen Tagen seien aber Rekordwerte erreicht worden. Das Gruppenspiel Griechenland gegen Russland am 14. Juni brachte dem Flughafen in Salzburg 167 Flüge.