Frankfurt/Main - Bei der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels wird der Kunsthistoriker Werner Spies die Laudatio auf Anselm Kiefer halten, teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Mittwoch in Frankfurt mit.
Spies (71), der nach dem Studium nach Paris ging, hat dort zahlreiche Ausstellungen kuratiert und war mehrere Jahre Direktor des Musée National d'Art Moderne am Centre Georges Pompidou. Kiefer, ein Schüler von Joseph Beuys, lebt ebenfalls seit 1993 in Frankreich. Spies gehört auch dem neunköpfigen Stiftungsrat an, der den Träger des Friedenspreises auswählt.