Wien - Nach einem Jahr im Amt blickt Volksopern-Direktor Robert Meyer in der Saison 2007/08 auf die höchsten je im Haus erzielten Einnahmen zurück. Neun neue Produktionen, eine Neueinstudierung, vier Wiederaufnahmen und 17 Repertoirewerke sorgten für eine Sitzplatzauslastung von 85,74 Prozent.

Erklärtes Ziel sei es gewesen, eine Acht vor den Auslastungszahlen zu haben, so Meyer am Mittwoch in einer Aussendung. "Dass wir dieses Ziel so weit übertroffen haben, finde ich sensationell." Freuen kann sich die Volksoper auch über 290 neuen Abonnenten, der Schwund habe erstmals seit einem Jahrzehnt gestoppt werden können.

In der letzten Saison von Meyers Vorgängers Rudolf Berger hatte die Auslastung 78 Prozent betragen. Verglichen mit den vergangenen fünf Jahren konnte sie gar um 13 Prozent, die Karteneinnahmen um 23 Prozent gesteigert werden. Eine Preiserhöhung fiel in diesen Zeitraum, vor allem aber gehe der Trend zu mehr Tickets und zwar in teureren Kategorien.

Nach der Sommerpause macht die Premiere von Eduard Künnekes "Der Vetter aus Dingsda" in der Regie von Olivier Tambosi den Auftakt in die zweite Saison unter Meyer. (APA)