Nachteil
Das Fehlen der MMS-Unterstützung beim ursprünglichen iPhone wurde unter anderem vom damaligen One-CEO Bang-Jensen als Nachteil gesehen und ob sich das beim iPhone 2.0 im Juli ändert, ist ungewiss. Abhilfe verspricht SwirlyMMS, das den Empfang und den Versand von Bild-, Text-, Audio- und Videonachrichten erlaubt - auch in mehrteiligen MMS-Nachrichten. Das Programm wird allerdings nicht über den "App Store" vertrieben werden, sondern erfordert ein Knacken des Geräts per Jailbreak. "Da die Jailbreak-Prozedur so leicht ist, dass sie jeder durchführen kann, denke ich nicht, dass das an sich eine Einschränkung darstellt", meint SwirlyMMS-Entwickler Tommy Svensson. Ein Jailbreak könne den Zugriff auf viele nützliche Anwendungen von Drittanbietern ermöglichen und damit den Spaß am eigenen iPhone mehren. Nach Apples Bestimmungen führt das allerdings zum Garantieverlust beim Gerät.
Sandbox
Kritisch sehen die SwirlyMMS-Macher Apples Sandbox-Umgebung. Grundsätzlich dient diese der Sicherheit, indem sie einschränkt, worauf Anwendungen im iPhone-System Zugriff haben und was sie tun dürfen. Das sei an sich nicht verwunderlich, so Svensson. "Die meisten, wenn nicht alle anderen Handy-Modelle sind derartig geschützt", betont der Softwareentwickler. Beim iPhone sei interessant, was eine Anwendung alles nicht tun dürfe. "Das neue Sandbox-Modell des offiziellen SDK, an das sich Entwickler halten müssen, ist restriktiv", meint Svensson. SwirlyMMS wird daher nicht über den App Store angeboten, sondern über die Webseite SwirlSpace.com.
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