Korneuburg - Ein 50-Jähriger ist am Dienstag in den frühen Morgenstunden in seinem Wohnhaus im niederösterreichischen Ernstbrunn im Bezirk Korneuburg niedergestochen worden. Als Tatverdächtige gilt eine Frau, die laut Polizei flüchtig ist. Das Opfer befand sich Dienstagmittag nach einer Notoperation im Krankenhaus nicht mehr in Lebensgefahr.

Mehrere Messerstiche im Kopf-, Hals- und Brustbereich seien dem 50-Jährigen zugefügt worden, berichtete Chefinspektor Leopold Etz vom Landeskriminalamt Niederösterreich. Vorübergehend bestand Lebensgefahr. Die Verdächtige sei nach der Tat zu Fuß geflüchtet, nach der Frau wurde gefahndet. Über das Motiv für die Bluttat lagen noch keine näheren Angaben vor.

Opfer schleppte sich zu Nachbarn

Tatwaffe war ein Küchenmesser, so Etz. Das Opfer habe sich schwerst verletzt in den frühen Morgenstunden des Dienstags zu einem Nachbarn geschleppt. Diesem habe der 50-Jährige mitgeteilt, dass er niedergestochen worden sei. Der Anrainer alarmierte in der Folge die Polizei und den Notarzt.

Der 50-Jährige wurde Dienstagfrüh im Krankenhaus Mistelbach notoperiert, erläuterte der Kriminalist. In welchem Verhältnis Opfer und Täterin standen, war Gegenstand von Ermittlungen. (APA)