Sie sollte für einen Tag aus dem schottischen Regionalparlament verbannt werden. Obwohl sie sich unschuldig fühle, lenke der Streit über die Gelder zu sehr von den wahren Problemen Schottlands ab. Deshalb trete sie zurück. Ihr Mandat wolle sie jedoch behalten.
Brown in Nöten
Der britische Premierminister Gordon Brown und seine Labour-Regierung verlieren weiter an Boden. Einen Tag nach einer vernichtenden Nachwahl-Niederlage wurde am späten Freitagabend eine aktuelle Umfrage in London veröffentlicht, wonach die konservativen Tories 21 Prozentpunkte vor Labour liegen.
In der Umfrage des Instituts ComRes für die Zeitung "The Independent" kamen die oppositionellen Tories auf 46 Prozent Zustimmung, zwei Prozentpunkte mehr als zuletzt. Das ist der höchste Wert in dieser Umfrage bisher. Das würde bei den nächsten nationalen Wahlen, die spätestens im Jahr 2010 anstehen, wegen des Mehrheitswahlrechts einen überragenden Vorsprung von 212 Sitzen im 646 Sitze fassenden Unterhaus bedeuten. Labour fiel um fünf Punkte auf 25 Prozent, während die Liberaldemokraten auf 18 Prozent (plus zwei) stiegen.