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Grafik: Archiv
Ein ganzes Stück früher als zuletzt versprochen ist nun Microsofts eigener Hypervisor fertig geworden: Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, ist die Entwicklung von "Hyper-V" nun abgeschlossen, die erste stabile Release soll bereits Anfang Juli verteilt werden. Neustart Hyper-V ist Microsofts neuer Ansatz in Sachen Virtualisierung, im Gegensatz zu den bisher verfügbaren Produkten auch der erste, der In-house entstanden ist, und nicht extern zugekauft wurde. Wie bei einem Hypervisor üblich läuft die Software unterhalb des eigentlichen Betriebssystems und kümmert sich dort um den Betrieb der einzelnen virtuellen Maschinen. Konkurrenz Mit dem zusätzlichen Bestandteil für den Windows Sercer 2008 will Microsoft verstärkt anderen Anbietern in diesem Bereich - allen voran Marktführer VMware - Konkurrenz machen. Technologisch hinkt man diesen allerdings zunächst weiter nach, so kann Hyper-V derzeit etwa keine Live-Migration von virtuellen Maschinen zwischen verschiedenen Rechnern durchführen. Elefant Trotzdem könnte der Start von Hyper-V den Virtualisierungsmarkt nachhaltig verändern, immerhin steigt damit offiziell ein neues Schwergewicht in den Ring. An Gastsystemen unterstützt die Software neben aktuellen Windows-Versionen von Beginn an auch Novells SUSE Linux Enterprise. (apo)