Wien - Gerade einmal acht Besucher hat es zur Eröffnung des Public-Viewing-Bereichs am frühen Freitagnachmittag in das Hanappi-Stadion getrieben. Im Gegensatz zum Spiel Österreich gegen Deutschland am Montag, bei dem die alternative Fanzone ihre Premiere hatte, war von Menschenschlangen vor den drei Eingängen keine Spur. "Wir bleiben auf alle Fälle offen. Die Einsatzkräfte sind da und auch alle Stände sind bestückt", bestätigte Heimo Hanserl vom Stadt Wien Marketing der APA. Es sei noch sehr früh, heiß, und in der Stadt noch nicht viel los, führte er weiter aus.

Nach Analyse des Besucherstroms war am Montag beim Spiel die Hälfte der Besucher in den ersten drei Stunden nach Öffnung, die andere Hälfte erst eine Stunde vor Anpfiff ins Stadion gekommen. Zu diesem Zeitpunkt war die Fanzone in der Wiener Innenstadt bereits geschlossen. Zwei Besucher, die sich bereits um Punkt fünf nach Hütteldorf gewagt hatten, waren nur auf der "Durchreise". "Mein Hobby ist es, Stadien zu besuchen", erklärte ein 41-Jähriger der APA. "Ich mache jetzt Fotos und fahre dann ins Happel-Stadion, weil ich Karten habe." Einen Tipp für den Ausgang des Viertelfinalspiels hatte er nicht. "Es ist völlig ausgeglichen. Vielleicht kommt es auch zu einem Elfmeterschießen", so der Mann aus Münster. Ähnlich auch ein 27-jähriger Deutscher: "Ich war gerade beim Schloss Schönbrunn, und habe mir gedacht, ich schau mir schnell das Stadion an." F

ür das Spiel selbst ziehe es ihn dann in die Fanzone, erklärte er. Die Security-Männer wie auch das Gastro-Personal nutzten die Ruhe für das eine oder anderer Fußballspiel am Rasen. Auch Bücher gegen die Langeweile wurden gesichtet. Man hatte auch auf die langen Schlangen bei den Würstelstandln am Montag reagiert. Das Essensangebot wurde auf eigene Brezel- und Eisstände ausgeweite (APA)