Washington - Im Kampf gegen eine Manipulation des Ölpreises wird die Londoner Future-Börse ICE erstmals den Handel mit Terminkontrakten regulieren. Die zuständigen Aufsichtsbehörden in den USA und Großbritannien bewegten nach eigenen Angaben vom Dienstag die Börse dazu, Limits auf den lebhaften Handel mit West Texas Intermediate (WTI) einzuführen.

Die oberste Aufsicht für die US-Terminbörsen CFTC werde auch andere Handelsplätze außerhalb der USA dazu auffordern, ähnliche Begrenzungen einzuführen. Der Markt für Rohöl könne bisher leicht manipuliert werden, erklärte die CFTC.

US-Politiker drängen die CFTC seit Monaten dazu, mit einer schärferen Aufsicht gegen Spekulanten vorzugehen, die für den drastischen Ölpreis-Anstieg mitverantwortlich gemacht werden. (APA/Reuters)