Wien/Prag - Die börsenotierte RZB-Ostbankentochter Raiffeisen International (RI) hat ihre beiden tschechischen Töchter Raiffeisenbank a.s. und eBanka fusioniert. Vollkommen abgeschlossen sein wird die Fusion am 7. Juli 2008. Damit werden die beiden bisher getrennt geführten Banken dann als einzige Firma und Marke - "Raiffeisenbank a.s." - auftreten. Die fusionierte Bank (2.500 Beschäftigte, 102 Filialen) gehört zu den fünf größten des Landes.

Ursprünglich war geplant, die 2006 mehrheitlich erworbene eBanka bis Ende des dritten Quartals 2008, also im Herbst, mit der lokalen Raiffeisenbank zu vereinigen. Nun wurde es der Anfang des dritten Quartals. In den nächsten Monaten werden alle noch als "eBanka" designten Filialen auf "Raiffeisen" umgetauft.

2006 anvisiert

"Bei der Übernahme der eBanka 2006 haben wir den Abschluss der Zusammenführung für 2008 anvisiert", stellte RI-Chef Herbert Stepic heute zur bevorstehenden plangemäßen Integration fest. Bei einer Bilanzsumme von 5,98 Mrd. Euro kommt die Bank in Tschechien auf knapp 4 Prozent Marktanteil.

RI hält an der tschechischen Raiffeisenbank 51 Prozent. Der Rest gehört der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich (25 Prozent) und der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien (24 Prozent). (APA)