Berlin - In der deutschen Kfz-Branche wächst angesichts des hohen Benzinpreises und jüngster Absatzrückgänge die Angst vor flächendeckenden Entlassungen. Der Geschäftsführer des Bundesverbands freier Kfz-Händler (BVfK), Ansgar Klein, warnt laut "Bild"-Zeitung vor dem Verlust jedes zwölften Arbeitsplatzes bei Autohändlern und Werkstätten. "Bei vielen Kfz-Betrieben geht es an die Substanz, bis zu 40.000 Jobs sind zusätzlich bedroht", wird Klein zitiert. Derzeit gibt es in der Branche rund 470.000 Beschäftigte. Klein begründete die Sorge mit der anhaltenden Kaufzurückhaltung der Verbraucher. Daran sei vor allem das "Hin und Her bei der Reform der Kfz- und CO2-Steuer Schuld". Klein appellierte an die Bundesregierung, die Reformdebatte zu beenden. "Die Verunsicherung der Autofahrer muss aufhören", sagte der Geschäftsführer der "Bild"-Zeitung. (APA/AP)