Brüssel - Die Arbeitslosenquote in den 15 Ländern der Eurozone lag im April 2008 unverändert zum März bei 7,1 Prozent. Das teilte das EU-Statistikamt Eurostat am Freitag mit. Im April 2007 hatte sie noch 7,5 Prozent betragen. Auch in der gesamten EU blieb die Arbeitslosenquote im April mit 6,7 Prozent gleich bzw. ging im im Jahresabstand um 0,5 Prozentpunkte zurück. Zum Vergleich: In den USA lag die Arbeitslosenquote im April bei fünf Prozent und in Japan im März bei 3,8 Prozent.

Eurostat schätzt, dass im April in der EU rund 16,05 Mio. Menschen arbeitslos waren, 11,07 Millionen davon in der Eurozone. Gegenüber März hat die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 16.000 bzw. 60.000 in der Eurozone zugenommen, im Jahresabstand ging sie dagegen um 1,1 Mio. bzw. 400.000 zurück.

Unter den Mitgliedstaaten verzeichneten Dänemark (2,7 Prozent), die Niederlande (2,8 Prozent), Zypern (3,6 Prozent), Slowenien (4,0 Prozent) und Österreich (4,2 Prozent) die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten meldeten die Slowakei (10,0 Prozent) und Spanien (9,6 Prozent). (APA)