Die Industriestaaten wollen laut Weltbank-Chef Zoellick eine Fonds einrichten, um die Schwellenländer bei der Treibhausgas-Reduktion zu unterstützen
Redaktion
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Tokio - Die Industriestaaten planen nach den Worten von Weltbank-Chef Robert Zoellick noch in diesem Jahr die Einrichtung eines milliardenschweren Fonds, um Schwellenländern bei der Reduzierung des Treibhausgas-Ausstoßes zu unterstützen. Das Vorhaben werde aller Voraussicht nach beim Treffen der G-8-Staaten in Japan Anfang Juli abgesegnet, sagte Zoellick in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview der japanischen Zeitung "Asahi".
Er selbst wollte sich weder zur konkreten Summe noch den Geldgebern äußern. Das Blatt berichtete indes unter Berufung auf nicht näher benannte Kreise, mehr als zehn Staaten würden wohl insgesamt rund 5,5 Milliarden Dollar zur Verfügung stellen.
Die Umweltminister der G-8 hatten sich in dieser Woche grundsätzlich darauf verständigt, Schwellenländern beim Kampf gegen den Klimawandel stärker finanziell unter die Arme zu greifen. Der Fonds als neuer Mechanismus für die Einbindung dieser Länder in den Klimaschutz geht vor allem auf eine Anregung Japans und der USA zurück. (APA/Reuters)
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