Nachdem die Steirer den Klassenerhalt schon vor dem Saison-Finale am Freitag fixiert hatten, wurden die Verhandlungen mit Wacker konkret und letztlich abgeschlossen. "Dass der Verein nach dem Abstieg sukzessive eine neue Mannschaft aufbauen will, war das Hauptsignal für meine Zusage", sagte Kogler. Etwas Neues könne man nur längerfristig aufbauen, meinte er zur Laufzeit seines Kontraktes. Er wolle dem Verein wieder jenen Stellenwert gaben, den er sich verdiene.
Drei Mal Meister mit den Tirolern
"Es ist für mich eine reizvolle Aufgabe, Wacker wieder in die Erfolgsspur zu führen," meinte der Heimkehrer, der als Spieler in Innsbruck dreimal Meister (2000 - 2002) geworden ist und am 12. Dezember 40 Jahre alt wird. Nach den Abgängen wie Feldhofer, Kolousek, Hölzl, Hattenberger, Mimm und Mader soll der Transfermarkt sondiert werden. "Wir werden nach unseren finanziellen Möglichkeiten den einen oder anderen Spieler, der zu uns passt, holen", kündigte der 28-fache ÖFB-Teamverteidiger an.
Für seine erste Saison an alter Wirkungsstätte mit dem dritterfolgreichsten Verein des Landes möchte Kogler die Mannschaft konsolidieren, "eine gute Mischung finden und ein gutes Spieljahr absolvieren". Es solle der Grundstein für eine Mannschaft gelegt werden, die später dann Aufstieg schaffen könne. Favoriten seien andere Vereine, wie etwa der FC Magna oder Trenkwalder SK, die am meisten investieren würden. Dazu kommen die Vorarlberger Clubs und der FC Gratkorn.
Geschäftsführer von Qualitäten überzeugt
Der FC Wacker freut sich auf den Heimkehrer, der als Aktiver u.a. für Sturm Graz (1987 - 1992), Austria Wien (1992 - 1996), Austria Salzburg, AS Cannes, LASK, FC Tirol (1999 - 2002) und FC Kärnten verteidigt hat. "Walter ist ein akribischer, sorgfältiger, motivierter und enthusiastischer Trainer, der den FC Wacker auch als Chance für sich selber sieht", sagte der Innsbruck-Geschäftsführer Georg Willeit.