ORF 1 unterbietet RTL & Co.

Zentrales Ergebnis der Programmanalyse der Medienbehörde: ORF 1 hat sich in manchen Punkten leicht gebessert, bietet aber weiterhin weniger Information als alle untersuchten öffentlich-rechtlichen und privaten Programme in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Information in ORF 1 legte mit der Programmreform im April 2007 deutlich zu – freilich nur von 3,3 auf 5,6 Prozent. Weniger Info in ORF 2 brachte die Programmreform – laut Analyse um fünf Prozentpunkte. Das Programm liegt damit hinter den übrigen öffentlich-rechtlichen Kanälen ARD, ZDF und SF 1 aus der Schweiz.

Foto: ORF

Nachrichten-Welt ist eine Scheibe

DER STANDARD und derStandard.at suchten übers Internet die besten Nachrichtenprogramme zur Hauptsendezeit, mehr als 3300 User stimmten ab. Klare Nummer eins mit 18,4 Prozent ist in diesem Ranking die "Zeit im Bild 1" um 19.30 Uhr. Die zweiten Primetime-Nachrichten des ORF schnitten passabel ab: Die "ZiB 20" landete mit 267 Stimmen auf Platz fünf. Platz zwei schaffte ATV, Meinrad Knapp und Co verwiesen private Konkurrenten wie Puls 4, Pro Sieben und Sat.1 auf die Plätze sieben, acht und zehn. Drittbeste Nachrichten bietet die ARD-"Tagesschau", meinten 12,5 Prozent der Internet-Wähler. 12,3 Prozent sehen die Arte-Nachrichten am liebsten.

Grafik: STANDARD

Aus für "Los Simpsons" in Venezuela

Venezuela verbannt "Die Simpsons" von den Bildschirmen. Die Rundfunkbehörde Conatel befürchtet schlechten Einfluss auf Kinder. Der Privatsender Televen zeigt statt der kultigen Zeichentrickserie mit der gelben US-Familie um 11 Uhr vormittags nun Wiederholungen von "Baywatch Hawaii" von und mit David Hasselhoff. Die Serie über Rettungsschwimmer ist bekannt für leicht bekleidete Badenixen wie Pamela Anderson. Laut Conatel gab es Beschwerden von Zusehern.

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"Happy mit Jello"

Unter dem Motto ""Happy mit Jello" hat der Schuhhandel seinen Markenauftritt neu gestaltet. Die Kampagne, entworfen von der Agentur Scoop, umfasst Außenwerbung, Prospekte, Internet und POS. Mit dem erneuerten Auftitt, auch die Internetseite wurde überarbeitet, solle ein "Happy-Feeling" transportiert werden, heißt es.

CAT: Mehr Zeit zum Verabschieden

Normalerweise ist die unmittelbare Zeit vorm Abflug äußerst stressig. Dass es aber auch anders geht, will die neue Kampagne von Demner, Merlicek & Bergmann für den CAT zeigen. Unter dem Motto "Mehr Zeit zum Verabschieden" erlebt man in den verschiedensten Medien, wie schön es sein kann, wenn man sich nicht stressen muß.

derStandard.at größtes Einzelangebot unter den Tageszeitungen

1.342.341 Unique Clients weist die Österreichische Web-Analyse (ÖWA) im März derStandard.at bei den Dachangeboten aus. Bei den Einzelangeboten kommt derStandard.at auf 1.316.869 und ist hier nach dem ORF zweitstärkstes Medienangebot im Netz und größtes Einzelangebot unter den Tageszeitungen vor Krone.at mit 1.141.487 Unique Clients. Dessen multimediales Angebot Krone.tv verzeichnet 257.943 Unique Clients, Kurier Online kommt auf 821.003 Unique Clients, das Online-Angebot der "Presse" auf 722.607.

"Aus diesem Haus will keiner raus"

Drei Wochen nach gewonnener Präsentation ist der neue TV-Spot "Polizei" für ELK-Fertighäuser von der kontakterlosen Agentur gantnerundenzi on Air. Die Story: Ein Haus wird von der Polizei umstellt. Per Megaphon ergeht die Aufforderung, aus dem Haus zu kommen. Der Angesprochene erweist sich als Wiederholungstäter, denn "aus diesem Haus will keiner raus". Er ist ein Kollege, der schließlich resigniert seinen Dienst antritt. Der Spot wurde nach der Idee von Johannes Krammer realisiert.

"Goal": Ende nach der EURO fix

Aus dem "Vorerst bis nach der EURO" wurde Gewissheit im Red-Bull-Verlag von Dietrich Mateschitz: "Goal" endet mit der Fußballeuropameisterschaft. Die Jänner-Nummer entfiel. Werber konzentrierten sich offenbar auf die Zeit der EURO, hieß es im Verlag, der das "Seitenblicke" Magazin herausgibt und "Red Bulletin" betreut. Auch "Arena", die EURO-Beilage der Bundesländerblätter, strotze nicht vor Inseraten.

"F.I.T. mach mit": TBWA\Wien für UPC

Unter dem Motto "F.I.T. mach mit" wirbt UPC für sein neues Triple Play Angebot: wobei F für Fernsehen, I für Internet und T für Telefon stehen. Dieses Kombipaket wird von der TBWA\Wien – als Etathalter von chello Breitband Internet - beworben. Der TV-Spot ist im "Stil eines Fitness-Videos" gehalten und zeigt, "wie man sich multimedial in Form bringt", so die Agentur. Zu sehen ist die neue Kampagne ab April in sämtlichen Outdoormedien, online, am POS sowie im HF und Fernsehen.

"Klare Entscheidung"

Mit dem neuen Claim "Klare Entscheidung. WirtschaftsBlatt" launcht Publicis Wien die neue Imagekampagne für Österreichs Wirtschaftstageszeitung. Denn "der Mut und die Kraft zur klaren Entscheidung" ist eine Voraussetzung zum Erfolg im täglichen Businessalltag, so die Verantwortlichen. Als Testimonials fungieren u.a. Dr. Stepic, Frau Gürtler, Senator Kurt Mann und Josef Zotter. In zwei Print- und einer Hörfunkwelle geht die Kampagne im Frühjahr und Herbst 2008 on air.

Reichl und Partner für Kärcher

Unter dem Motto "Profiqualität für zuhause" kreierte Reichl und Partner eine neue Plakatkampagne für Kärcher, Anbieter von Reinigungssystemen und Hochdruckreinigern. Mit der seit April in Ungarn, Kroatien und der Slowakei gestarteten Kampagne soll "die Bekanntheit der Produkte von Kärcher in diesen Ländern gesteigert werden", heißt es. Für das Foto zeichnet der Wiener Fotograf Robert Staudinger verantwortlich.

"Nur die beste Bank lässt keine Wünsche offen"

Young & Rubicam Vienna setzt die Erste Bank und Sparkasse mit einer neuen Kampagne in Szene. Die Frage der Finanzierung steht dabei wieder im Mittelpunkt. Die Produkte Autoleasing, Bauspardarlehen und Komfort Kredit Plus sollen kommuniziert werden. Der Imagespot und drei Produktallongen sind seit Anfang April on Air. Der Werbeauftritt der Erste Bank und Sparkasse wird von Plakat, Print, POS-Maßnahmen und einem Internet-Auftritt ergänzt.

Nie mehr an der Nase herumführen lassen

In der neuen Kampagne für den Mobilfunker bob von Demner, Merlicek & Bergmann wird alles sprichwörtlich dargestellt. Man wird an der Nase herum oder hinters Licht geführt. Die Lösung: Sprich mit bob. Seit kurzem im TV, Radio und in weiterer Folge am Plakat und Citylight.

Virenschutz und Pac-Man

Mit A1 Internet Security bietet der Mobilfunker einen Virenschutz an, der nicht nur am Computer wirkt, sondern die Viren bereits im A1-Netz abfangen soll. Im TV-Spot futtert sich ein animierter Laptop zu an Pac-Man erinnernde 8-Bit Sounds durchs Internet, bis er einen Virus verschluckt, doch A1 macht es wieder gut und die Viren prallen chancenlos am Schutzschild ab. Ab Mitte April startet die Kampagne österreichweit in TV und Print.