Josef Zotter

Foto: STANDARD/Kirchengast
Der steirische Chocolatier Josef Zotter kommt heute um ca. 14 Uhr in den derStandard.at- Chatroom .

Zotter, geboren 1961 in Feldbach, machte zunächst eine Koch/Kellner-Lehre, ehe er sich 1987 als Inhaber einiger Konditoreien selbstständig machte. Nach und nach begann er dann, mit seinen handgeschöpften Schokoladen zu experimentieren.

Heute hat er seine Schokoladen Manufaktur in Riegersburg (Bezirk Feldbach) ganz auf Bio umgestellt: Den Richtlinien des "Fair Trade" folgend, kauft er die Grundprodukte ohne Zwischenhandel. Den Kakao-Bauern in Nicaragua, Costa Rica, Panama, Ecuador, der Dominikanischen Republik und Peru zahlt er für die beste Kakaobohnen-Qualität 4300 Euro je Tonne, das Dreifache des Weltmarktpreises. Auch für die Bio-Zertifizierung von umgerechnet je 50 Dollar ist er aufgekommen.

Seit geraumer Zeit erwartet die Besucher im steirischen Bergl bei Riegersburg ein weiterer Beweis für Zotters Fähigkeiten, Grenzen zu überschreiten. Parallel zur ausgebauten Manufaktur gibt es das "SchokoladeTheater" zu bestaunen.

VinziSchilcher

Dazwischen fällt der Unternehmer immer wieder nicht nur mit seinen außergewöhnlichen Schokoladekreationen sondern auch mit sozialen Ideen auf. Im Rahmen seines Projekts "Zeichen setzen" hat Zotter 2006 dem Grazer VinziDorf eine eigene Schokolade gewidmet: VinziSchilcher eine Edelbitterschokolade, gefüllt mit dem typischen Steirerwein. 30 Cent pro verkaufte Tafel kamen dem VinziDorf zugute. In dem Dorf finden Obdachlose ein Dach über dem Kopf.

Herr Zotter ist bereits zu uns unterwegs. Falls Sie um 14 Uhr nicht mitchatten können, senden Sie uns vorab Ihre Frage(n) per E-Mail . (red)