Der Süden Marokkos, abseits der modernen Gesellschaft und der großen Königsstädte, ist der traditionelle Lebensraum der marokkanischen Berber. Um diesen zu entdecken und zu erleben zieht man am besten mit einer Maultierkarawane in den Hohen Atlas.

Foto: Hannes Gröbner

Die überwältigenden Weiten des Hohen Atlas bestechen durch starke Kontraste: karge Berglandschaft und üppige, wildromantische Flussoasen, das grün der terrassierten Felder, die orange-rötlichen Gesteinsfarben und das leuchtende Blau des Himmels ...

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Farbenfroh gekleidet, gastfreundlich und stolz sind die einheimischen Berber, denen wir regelmäßig begegnen.

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Wo Menschen leben werden selbst karge Gebirgshänge zu blühenden Gärten, wie hier bei dem kleinen Dorf Ikkis im Toubkal Massiv, das wie ein Bienennest in den Felshang gebaut wurde.

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Großteils bewegen wir uns in steiniger Gebirgswüste. Die grünen Oasen der terrassierten Felder sind Orientierungspunkte für unsere Augen und zugleich willkommene Rast- und Zeltplätze.

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Lagerplatz bei den Azzib Likemt auf 2.600 Meter.

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Die in der Berbertradition tief verwurzelte Teezeremonie ist fixer Bestandteil des Tagesablaufs und Zeichen von Gastfreundschaft, Wertschätzung und Gemütlichkeit. Vor und nach jedem Essen reicht unserer Koch Mohamed ein Glas Berbertee, je nach Tageszeit mit Minze, Artemisia und auch anderen lokalen Kräutern vermischt.

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Im Festgewand ziehen ganze Familienverbände in die hoch gelegenen Azzib, den Hochalmen des Atlas, wo der Sommer auf der Weide verbracht wird.

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Achmed und Abdellah führen die mit unserer Ausrüstung bepackten Maulesel sicher durch die tiefen Schluchten des Assif Mgoun.

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1.200 Meter hoch türmen sich die Felswände über uns auf. Innerhalb von drei Tagen durchqueren und durchwaten wir die tiefste Schlucht Marokkos, die an ihrer Engstelle „Achabou“ nur knapp zwei Meter breit ist.

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Ein karges und hartes Leben führen die Berber im Hohen Atlas. Durch die Abgeschiedenheit haben Sie, entgegen aller Einflüsse, über die Jahrhunderte ihre kulturelle Identität bewahrt.

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Bald ist der hohe Atlas überquert und der heiße Süden Marokkos erreicht. Die Oasen werden breiter, die Sonne stärker ...

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... und bald ereichen wir in der großen Draa-Oase das Tor zur Wüste.

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In Zagora zeugt noch das ehemalige Schild von der jahrhundertealten Tradition der Trans-Sahara Karawanen.

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Durch die unendliche Weite der Sahara wurden Jahrhunderte lang Gold, Sklaven und Elfenbein transportiert und so der Reichtum der maurischen Herrscher vermehrt.

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Auch heutzutage trifft der Wüstenreisende auf Nomadenlager und Dromedarherden, jedoch ist die Blütezeit der Karawanen längst Vergangenheit und der Tourismus, das heute wichtigste wirtschaftliche Standbein der Touareg, hat die einstigen Nomaden großteils sesshaft werden lassen.

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Wie einst die großen Karawanen aus Westafrika, beenden auch wir unsere Reise in der ehemaligen Königsstadt Marrakech, der Perle des Südens.

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Am Jemma El Fna, dem großen Gauklerplatz in Marrakech, findet der Schaulustige von Geschichtenerzählern über Akrobaten und von Schlangenbeschwörern bis zu Wunderheilern alles, was die Neugierde anregt.

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Üppige und bunte Stände bieten alles was das Herz begehrt: frisches Obst und Gemüse, exotische Gewürze ...

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... und natürlich sämtliche Köstlichkeiten der marokkanischen Küche.

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In der Abenddämmerung mischen sich die Klänge der Trommeln mit dem Gesang des Muhezzins, exotische Gerüche steigen auf. Marokko: so nah und doch so fremd.
Informationen zu Trekkingtouren und Reisen in Marokko gibt es auf clearskies.at

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