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"Ein Auto ist ein Motor mit einem Zimmer", findet der Chef des Architekturzentrums Wien. "Mich interessiert die Autokultur, was aber nichts mit dem Schrott, den ich fahre, zu tun hat." Er hat seine eigene Auto-Philosophie: "Es gehört eigentlich in die Wohnbauförderung, als letzter privater Raum. Alle Pendler fahren mit dem Auto. So lange sie drinnen sitzen, sind sie noch zu Hause, im Zug wären sie schon in der Arbeit."

Edle Ziele
Ein Auto wurde neu gekauft: "Aus Verzweiflung. Ich wollte mit einem ja mein ganzes Leben auskommen." Bis jetzt sind es fünf. "Nach dem VW Käfer kam ein Saab 9-5, der Buckelige als Kombi, ein Siebensitzer mit Freilauf. Er verstarb an einem Kolbenreiber."

Dann wollte Dietmar Steiner Allradantrieb. "Ein Honda Civic Shuttle, der einzige Neuerwerb - und eine Fahrgestellgurke." Nach 100.000 Kilometern mag man jedes Auto. "Da gibt es eine Molekularverschiebung zwischen Auto und Mensch." Ihm folgte ein Civic Baujahr '91. "Ein harmloser Kombi, aber ein irres Gerät."

Mysterious ways Nun fährt Herr Direktor den Honda CR-V, "ein mysteriöses Ding mit Luftpolstern, Klimaanlage, Automatik und Leder". (juk)